In Deutschland sind Menschen im Fall der Arbeitslosigkeit durch den Staat abgesichert. Sie erhalten unter anderem Geldleistungen. Die kostenfreien Materialien zum Thema „Arbeitslos – was nun? Rechte und Pflichten“ bieten einen Überblick über die Leistungen des Staates und die Pflichten von Arbeitslosen, um die Arbeitslosigkeit so schnell wie möglich zu beenden.
Das Arbeitsblatt erklärt, welche Geldleistungen Arbeitslose erhalten. Dabei wird der Unterschied zwischen dem Arbeitslosengeld, das für begrenzte Zeit als Lohnersatz dient, und dem Arbeitslosengeld II (oft auch „Hartz IV“ genannt) für Langzeitarbeitslose verdeutlicht. Die soziale Stellung von Arbeitslosengeld-II-Beziehern wird erläutert, und eine Karikatur fordert zu einer Diskussion dieses Themas auf. Auf dem dazugehörigen Schaubild „Arbeitslos – was nun? Rechte und Pflichten“ werden die Geldleistungen, Beratungsangebote und Fördermaßnahmen für Arbeitslose im Detail dargestellt und die daraus entstehenden Pflichten und möglichen Strafmaßnahmen bei Nicht-Einhaltung aufgezeigt.
Über das Projekt „Sozialpolitik“
Deutschland ist ein Sozialstaat – ein über anderthalb Jahrhunderte gewachsenes System, das soziale Sicherung und Chancengerechtigkeit für alle zum Ziel hat. Wie funktioniert dieses System? Was hält es im Innersten zusammen? Und wie können wir es auch für künftige Generationen erhalten? In den Materialien „Sozialpolitik“ 2018/2019 finden Schüler und Berufseinsteiger Antworten auf diese Fragen. Das kostenlose Medienpaket der Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales bietet einen Überblick zur sozialen Sicherung in Deutschland und Europa. Ziel der Unterrichtsmaterialien „Sozialpolitik“ ist es, jungen Menschen aufzuzeigen, wie sozialpolitische Gesetze und Reformen die Gesellschaft verändern. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass die Menschen dank sozialer Sicherungssysteme nicht allein gelassen werden, dass aber jeder Einzelne trotzdem Verantwortung für sich übernehmen und seine Berufs- und Lebensplanung aktiv steuern muss.
Herausgeber von „Sozialpolitik“
Das Unterrichtspaket „Sozialpolitik“ wird von der Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung e. V. in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales entwickelt.