Möchte man seinen Lebensstandard im Alter einigermaßen halten, ist private Zusatzvorsorge nötig. Im Vier-Säulen- Modell der Altersvorsorge wird deutlich, dass die gesetzliche Rente, auch wenn sie die wichtigste Säule darstellt, durch weitere Vorsorgemaßnahmen ergänzt werden sollte.
Das neue Arbeitsblatt "Das Vier-Säulen-Modell der Altersvorsorge" ist der zweite Baustein des Lernbausteins zum Thema "Demografischer Wandel und Altersvorsorge" im Projekt (T)Räume finanzieren. Das Material sensibilisiert die Lernenden für die Auswirkungen des demografischen Wandels in Deutschland auf die gesetzliche Rente und stellt Möglichkeiten der betrieblichen und privaten Altersvorsorge vor, die aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklungen notwendig sind, sofern man den Lebensstandard im Alter halbwegs aufrechterhalten möchte.
Die Lernenden erfassen mithilfe von Info-Texten und Grafiken, welche Möglichkeiten zur betrieblichen Rente es gibt, was vermögenswirksame Leistungen sind und welche Vorsorge-Produkte im Bereich der privaten Geldrente sinnvoll sind, um die in Zukunft geringere gesetzliche Rente zu ergänzen. Gemeinsam diskutieren die Jugendlichen, ob der Staat statt der Förderung der privaten Altersvorsorge durch Zulagen und Sparanreize diese Gelder nicht direkt in eine Erhöhung der gesetzlichen Rente investieren sollte.