Für junge Menschen ist es häufig nur ein seltsames Wort, das sie vielleicht in der Schule oder in den Nachrichten zufällig aufgeschnappt haben: der demografische Wandel. Fakt ist, dass gerade die junge Generation von der Alterung der Gesellschaft am stärksten betroffen sein wird. Das staatliche Rentensystem kommt durch die demografische Entwicklung unter Druck: Aufgrund der nach wie vor niedrigen Geburtenrate werden zukünftig immer weniger Menschen im arbeitsfähigen Alter die Rente von immer mehr Älteren finanzieren. Wenn immer mehr Menschen immer älter werden, verlängert das auch die Zeit, in der die Menschen Rente beziehen. Was bedeutet das für junge Leute? Durch den demografischen Wandel kommen bei der gesetzlichen Rentenversicherung immer weniger Beitrags¬zahler auf immer mehr Rentenempfänger. Die Folge: Das Rentenniveau wird sinken müssen. Für die Absicherung im Alter ist eine Zusatzvorsorge unverzichtbar. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Der Staat hilft dabei mit Zulagen und Steuervorteilen.
Das Arbeitsblatt beschäftigt sich mit Vorkehrungen, die junge Menschen für ihre Lebensstandardsicherung im Alter treffen können. Darunter fallen die Betriebliche und Private Rente, die Riester-geförderten Geldrenten-Verträge und das Wohneigentum als Altersvorsorge. In weiteren Arbeitsaufgaben diskutieren die Schülerinnen und Schüler die Wirksamkeiten dieser Vorsorgeformen.