Das Arbeitsblatt für die Sekundarstufe I enthält sieben Fragen und Ankreuzaufgaben zur Arbeiterbewegung in Deutschland Mitte des 19. Jahrhunderts und zu deren Folgen. Gefragt wird nach der Bedeutung der Arbeiterfrage, der miserablen Situation der Arbeiter und der preußischen Gewerbeordnung von 1845. Weitere Fragen betreffen die erste überregionale gewerkschaftliche Organisation, den Gründer des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins und die vier wichtigsten gewerkschaftlichen Bewegungen des 19. Jahrhunderts. Als Grundlage für dieses Arbeitsblatt dient den Schülerinnen und Schülern Kapitel 3 „Die Arbeiterbewegung entsteht“ aus dem Arbeitsheft „Sozialgeschichte Band I: Vom späten Mittelalter bis zum Zweiten Weltkrieg“.
Über das Projekt „Sozialgeschichte“
Die beiden Arbeitshefte „Sozialgeschichte“ zur Sozialgeschichte-Ausstellung „In die Zukunft gedacht“ stellen die Entstehung der Sozialversicherung in Deutschland in den verschiedenen Epochen vor und bieten Arbeitsblätter für den Schulunterricht. Band I vermittelt einen Überblick vom späten Mittelalter über die Industrialisierung, ihre gravierenden sozialen Folgen, die Sozialgesetze des Reichskanzlers Otto Fürst von Bismarck, den Ersten Weltkrieg und die Weimarer Republik bis zum Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg. Des Weiteren werden die Entstehung und Entwicklung der Arbeiterbewegung, das Massenphänomen der Kinderarbeit, die Situation der Frau bis 1945 und die Wohlfahrtspflege vom 19. Jahrhundert bis heute besprochen. Band II setzt darauf aufbauend in der deutschen Besatzungszeit ein: Von der Gründung der BRD und der DDR über die deutsche Wiedervereinigung bis hin zur Gegenwart bietet das Arbeitsheft sozialgeschichtliche Informationen für den Schulunterricht – ebenfalls mit umfangreichen Text- und Bildmaterialien sowie Fragebögen zu jedem Kapitel.
Herausgeber von „Sozialgeschichte“
Die Materialien zur Geschichte der sozialen Sicherung werden von der Stiftung Jugend und Bildung in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales herausgegeben.