Ähnlich wie die Jugendlichen bei „Fridays for Future“ heute, haben auch in den 1980er- und 1990er-Jahren viele junge Menschen gegen Entscheidungen in der Erwachsenenwelt und der Politik rebelliert und protestiert: für ein Ende des Kalten Krieges oder gegen die Nutzung der Atomkraft 1986, für einen demokratischen Wandel und gegen die Zerstörung der Umwelt – sowohl in der Bundesrepublik, der DDR als auch in Polen.
Wofür setzten sich die Jugendlichen von damals ein? Was hat sie bewegt? Und wie haben sie sich organisiert ohne Smartphone, Internet oder Soziale Netzwerke? Das E-Magazin „Erwachsenwerden in Umbruchzeiten“ beleuchtet die Erfahrungswelten Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland und Polen der 1980er- und 1990er-Jahre.
Auf 24 Seiten erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Überblick zu den historischen und politischen Entwicklungen dieser beiden Jahrzehnte, die weitreichende Auswirkungen für unsere Gegenwart hatten: friedliche Revolutionen in Europa, die Erweiterung der Europäischen Union und die Verbreitung des Internets. Multimediale Inhalte, Film-, Ton- und Bildmaterialien, sind unmittelbar im E-Magazin verknüpft und laden die Schülerinnen und Schüler zum Entdecken ein.
Inhalte des E-Magazins
- Leben im Europa der 1980er-Jahre: Zwischen Anpassung und Aufbruch?
- Leben im Europa der 1990er-Jahre: Herausforderungen und Chancen
- Europa blickt zurück: Die Vergangenheit im hier und jetzt
- Europas Jugend – getrennt und doch vereint
- Kompetenztest
Einsatzmöglichkeiten
Das E-Magazin ist für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II konzipiert. Der Schwerpunkt liegt auf dem Fach Geschichte. Aber auch Gesellschaftslehre, Sozialkunde sowie Politik und Wirtschaft bieten Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit dem Thema. Es steht kostenfrei auf dem Bildungsportal Lehrer-Online zur Verfügung und kann für den eigenen Unterricht rechtssicher verwendet werden.
Umsetzung und Projektpartner
Das von der Eduversum GmbH herausgegebene E-Magazin „Erwachsenwerden in Umbruchszeiten“, wurde von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert.