Jeder kennt sie und manche haben gleich mehrere. Es gibt sie in allen Farben. Mit ihnen kann man seine Konzertkarten, die neuen Turnschuhe oder den Download für den neuesten Song aus dem Internet bezahlen. Die Rede ist von ec-, Kredit- und Geldkarten. Die kleinen Plastikkarten wurden 1950 in den USA erfunden. Seitdem haben sie einen beispiellosen Siegeszug rund um den Globus angetreten. Auch in Deutschland wird das Bezahlen mit Plastik immer beliebter. So sind zwischen Flensburg und Zugspitze, Görlitz und Saarbrücken rund 90 Millionen Karten im Umlauf. Aber Karte ist nicht gleich Karte.
Unser Zahlungsverkehr befindet sich in einem ständigen Wandel: Bezahlte man früher Waren und Dienstleistung mit Naturalgeld, so sind es heute Münzen und Banknoten. Seit Jahren gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr immer mehr an Bedeutung. Insbesondere den ec- und Kreditkarten kommt dabei eine besondere Rolle zu. Vielen Schülerinnen und Schülern ist jedoch nicht bekannt, was den bargeldlosen Zahlungsverkehr kennzeichnet, welche Vorteile, aber auch welche Risiken damit verbunden sind.
Mit Hilfe des Arbeitsblattes "Karten auf den Tisch – Wie ec- und Kreditkarten funktionieren" lernen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeiten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs mittels Plastikgeld mit seinen Merkmalen näher kennen und kritisch zu hinterfragen. In diesem Zusammenhang wird auch die Frage des Schutzes vor Kartenmissbrauch thematisiert.