Am Beispiel des „Wolfs im Schafspelz“ wird Jugendlichen im Infoblatt erklärt, dass Mixgetränke durch den Zusatz von viel Zucker und künstlichen Aromen schnell vergessen lassen, dass sich hinter ihnen ganz gewöhnlicher Alkohol verbirgt und der Alkoholgehalt sich durch den süßen Geschmack nicht ändert, sondern gleich hoch bleibt. Verdeutlicht wird dies an einer kleinen Übersicht zum Alkoholgehalt verschiedener Mixgetränke.
Aus der zuckrigen Mischung resultierende Risiken werden dargelegt. So kann das zu schnelle Trinken, zu großer Mengen, im schlechtesten Fall gepaart mit Koffein, zu einem Kreislaufkollaps führen, und ganz im Gegensatz zu bunten und fröhlichen Werbebildern, sind Mixgetränke wegen des hohen Zuckergehalts vor Allem gefährliche Dickmacher.
Ein kurzer Hinweis auf dem Infoblatt auf das Jugendschutzgesetz stellt zusätzlich nochmals klar, dass auch Mixgetränke nicht an Jugendliche unter 16 Jahren verkauft werden dürfen (bzw. nicht an unter 18-Jährige, im Falle von spirituosenhaltigen Mixgetränken).
Über die Präventionskampagne „Null Alkohol – Voll Power“
Die Alkoholpräventionskampagne „Null Alkohol – Voll Power“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat zum Ziel, frühzeitig eine kritische Haltung zum Thema Alkohol zu fördern. Mit einem ressourcenorientierten Ansatz will sie Jugendliche in ihren Interessen und Fähigkeiten stärken und sie über ihre Freizeitaktivitäten ansprechen.
Die Website bietet Arbeits- und Infoblätter, wöchentliche News, Umfragen, ein Lexikon zum Thema Alkohol, Schaubilder, Karikaturen, verschiedene Quiz-Formate und Rätselaufgaben sowie Begleitmaterialien für die Präventionsarbeit mit Jugendlichen in Freizeit und Schule. Arbeitshilfen und Ratgeber für Lehrkräfte und Eltern gibt es unter www.null-alkohol-voll-power.de/machen/beratung-und-hilfe/infomaterial-bestellen.