Der Begriff Solidarität kommt von "solidus" (lateinisch: fest, dicht) und steht für Zusammenhalt: in der Familie, in der Gesellschaft/im Staat, in Europa und in der Welt. Solidarität ist ein Grundprinzip des Zusammenlebens von Menschen: Sie sind füreinander da und unterstützen sich gegenseitig. Solidarität ist ein Grundprinzip des Zusammenlebens von Menschen. Dabei geht es im Kern um einen Ausgleich zwischen vermeintlich Starken und Schwachen, zwischen Arm und Reich in der Gesellschaft.
Die Materialien erläutern das Prinzip der Solidarität im Sozialstaat Deutschland und in internationalen Beziehungen. Das Arbeitsblatt "Solidarität – alle für einen, einer für alle" zeigt, dass das Prinzip der Solidarität in Gesellschaften schon seit langer Zeit besteht. Anhand von historischen Fakten werden Beispiele für Solidarität früher und heute gegeben. Aktuelle Zitate verdeutlichen, dass Solidarität nicht nur lokal, im eigenen Umfeld, sondern auch national und in einer globalisierten Welt auch international eine wichtige Rolle spielt. Das Schaubild "Solidarität – alle für einen, einer für alle" veranschaulicht in einem Balkendiagramm, wie die Einkommen vor und nach der Umverteilung von Sozialversicherungsbeiträgen und Steuergeldern in Deutschland verteilt sind. Eine weitere Grafik zeigt die Entwicklung der Armut weltweit von 1990 bis 2013 und informiert über die Anteile der armen und nicht-armen Menschen an der Weltbevölkerung.
Die Materialien "Sozialpolitik" geben einen Überblick über den Sozialstaat Deutschland und die wichtigsten Bereiche der Sozialpolitik. Ziel ist es, Schülern und Berufseinsteigern zu verdeutlichen, wie sozialpolitische Gesetze und Neuerungen den Sozialstaat verändern, und wie diese Veränderungen die Gesellschaft und jeden Einzelnen von uns betreffen.