Ob bei der Pest, der Spanischen Grippe oder der Cholera-Epidemie: Schon immer ging mit Seuchen ein Riss durch die Gesellschaften. Misstrauen gegenüber Autoritäten, religiöse Inbrunst oder Verschwörungsglauben nahmen zu. Heute spielt das Internet dabei eine große Rolle, und Verschwörungstheorien verbreiten sich schneller, als das Virus selbst.
Das Arbeitsblatt erläutert zunächst die Frage, was als sogenannte Verschwörungstheorie bezeichnet werden kann. Die Schülerinnen und Schüler lernen eine Klassifizierung von vermuteten Verschwörungen kennen, um Unterschiede zu verstehen und einordnen zu können. Anhand von bekannten Verschwörungsideologien bzw. Verschwörungsmythen erhalten sie die Möglichkeit das neu Erlernte an konkreten Fällen anzuwenden. In einem nächsten Schritt erarbeiten sich die Lernenden Ursachen bzw. Hintergründe für einen Verschwörungsglauben, um zu einer gemeinsamen Stellungnahme hinsichtlich der Gefahren, die durch Verschwörungsideologien bzw. Verschwörungsmythen für eine Gesellschaft entstehen können, zu gelangen. Das Arbeitsblatt gibt darüber hinaus Tipps zu ausgewählten Internetseiten und Portalen, die bei der Identifikation von Verschwörungstheorien und Falschmeldungen durch die Schülerinnen und Schüler helfen können.