Das Arbeitsblatt enthält acht Fragen und Ankreuzaufgaben zur Kinderarbeit im Mittelalter beziehungsweise während der Industriellen Revolution und zum heutigen Kinder- und Jugendschutz in Deutschland. Gefragt wird unter anderem nach den Gründen für Kinderarbeit seit dem 15. Jahrhundert, den Arbeitsplätzen und Arbeitsbedingungen der Kinder, und der Länge des Arbeitstages der Kinder. Weitere Fragen drehen sich um die allgemeine Schulpflicht und warum sie zunächst nicht eingehalten wurde, das erste Kinderschutzgesetz, und die Neuregelung des Jugendarbeitsschutzgesetzes. Als Grundlage für dieses Arbeitsblatt dient den Schülerinnen und Schülern Kapitel 8 „Von der Ausbeutung zum Kinder- und Jugendschutz“ aus dem Arbeitsheft „Sozialgeschichte Band I: Vom späten Mittelalter bis zum Zweiten Weltkrieg“ .
Über das Projekt „Sozialgeschichte“
Die beiden Arbeitshefte „Sozialgeschichte“ zur Sozialgeschichte-Ausstellung „In die Zukunft gedacht“ stellen die Entstehung der Sozialversicherung in Deutschland in den verschiedenen Epochen vor und bieten Arbeitsblätter für den Schulunterricht. Band I vermittelt einen Überblick vom späten Mittelalter über die Industrialisierung, ihre gravierenden sozialen Folgen, die Sozialgesetze des Reichskanzlers Otto Fürst von Bismarck, den Ersten Weltkrieg und die Weimarer Republik bis zum Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg. Des Weiteren werden die Entstehung und Entwicklung der Arbeiterbewegung, das Massenphänomen der Kinderarbeit, die Situation der Frau bis 1945 und die Wohlfahrtspflege vom 19. Jahrhundert bis heute besprochen. Band II setzt darauf aufbauend in der deutschen Besatzungszeit ein: Von der Gründung der BRD und der DDR über die deutsche Wiedervereinigung bis hin zur Gegenwart bietet das Arbeitsheft sozialgeschichtliche Informationen für den Schulunterricht – ebenfalls mit umfangreichen Text- und Bildmaterialien sowie Fragebögen zu jedem Kapitel.
Herausgeber von „Sozialgeschichte“
Die Materialien zur Geschichte der sozialen Sicherung werden von der Stiftung Jugend und Bildung in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales herausgegeben.