Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise hörte man immer wieder in Medienberichten, dass Geschäftsbanken Geld horten um zahlungsfähig zu sein. So musste die Europäische Zentralbank (EZB) Millionen zusätzliche Euro bereit stellen, um den Geldmarkt im Gleichgewicht zu halten. Aber warum ist es so wichtig, dass Banken liquide sind und wofür brauchen sie diese Mittel?
In diesem Zusammenhang ist in den letzten Monaten auch verstärkt das Thema Banken und Bankenliquidität in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Schülerinnen und Schüler können häufig nicht nachvollziehen, wie stark die Stabilität unserer Währung und unseres Wirtschaftssystems von zahlungsfähigen, liquiden Banken abhängig ist.
Das Arbeitsblatt befasst sich mit der volkswirtschaftlichen Bedeutung von Bankenliquidität. Dabei beschäftigen sich die Lernenden nicht nur mit den geldpolitischen Instrumenten, die für eine ausreichende Bankenliquidität sorgen, sondern auch mit den Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise auf die Zahlungsfähigkeit von Kreditinstituten. In dieser Trainingseinheit erörtern die Schülerinnen und Schüler zunächst in einer Reflexion ihre eigenen Interessen und Kompetenzen sowie das eigene Auftreten. Davon ausgehend trainieren die Schülerinnen und Schüler ein überzeugendes Auftreten in Bankgesprächen.