Die Idee einer gemeinsamen europäischen Währung ist eng mit der Ausgestaltung der Europäischen Union verwoben. Bereits 1962 gab es einen ersten Vorschlag für eine Wirtschafts- und Währungsunion. Mit dem Delores-Bericht 1989 kam schließlich der Stein für einen gemeinsamen Wirtschafts- und Währungsraum ins Rollen. Heute ist die Europäische Union die zweitstärkste Wirtschaftsmacht und mit dem Euro als gemeinsamer Währung zahlen bereits mehr als 300 Millionen EU-Bürger.
Das Arbeitsblatt stellt die Europäische Zentralbank als oberste Hüterin des Euro vor. Die Schülerinnen und Schüler befassen sich intensiv mit ihrer Bedeutung und ihren Aufgaben im Rahmen der Geld- und Währungspolitik. Das Thema Preisstabilität wird dabei besonders herausgearbeitet. Um einzelne Aufgaben ihren Funktionsträgern zuordnen zu können, werden die Beschlussorgane der Europäischen Zentralbank – der EZB-Rat, der Erweiterte Rat und das Direktorium - anhand einer Grafik besprochen und funktional voneinander abgegrenzt. Dazu greifen sie unter anderem auf Videos der EZB sowie das Internet als Informations- Rechercheinstrumente zurück.