Die Geschichte des Bauhauses ist eng verzahnt mit der Geschichte der ersten deutschen Republik. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges endete auch die autoritäre Monarchie Kaiser Wilhelms II. Deutschland befand sich im Aufbruch: Eine parlamentarische Demokratie wurde begründet, die Kriegszerstörungen beseitigt und die Schrecken der Vergangenheit verdrängt. Aufbruchsstimmung herrschte auch in Weimar. Dort gründete der Architekt Walter Gropius 1919 das Staatliche Bauhaus als Kunstschule, in der gleichen Stadt, wo kurz zuvor – am 19. Januar 1919 – die Wahl zur Deutschen Nationalversammlung stattfand. Zum ersten Mal in der deutschen Geschichte konnte das ganze Volk, Männer wie Frauen, in einer freien und geheimen Wahl deutschlandweit für die Bildung einer demokratischen Regierung abstimmen.
Bis heute lassen sich in den Bereichen Architektur, Kunst und Design, die Ideen und Vorstellungen des Bauhauses ausmachen. Darüber hinaus begegnen wir ihnen, bewusst wie unbewusst, auch in unserem Alltagsleben in vielfältiger Form immer wieder. Das Magazin und die Unterrichtsmaterialien geben Lehrkräften wie auch Schülerinnen und Schülern einen Einblick in das Leben der zentralen Personen des Bauhauses, deren Ideen, Werke und Wirkung. In den Materialien werden die zeitgenössischen Ereignisse in Weimar, Dessau und Berlin beleuchtet, aber auch die Wirkung der Hochschule in der Welt und bis in die heutige Zeit.
Dazugehörige Unterrichtseinheiten
Bauhaus in aller Welt
Bauhaus und Design
Das Bauhaus in meiner Welt
Die Frauen am Bauhaus
Das Magazin ist Teil des Themendossiers „100 Jahre Bauhaus für die Schule“ auf www.lehrer-online.de.