In der Bundesrepublik Deutschland gilt das Prinzip der sozialen Marktwirtschaft. Neben der freien Marktwirtschaft und der Zentralverwaltungswirtschaft ist dieses ein weiteres wirtschaftstheoretisches und wirtschaftsethisches Modell einer marktwirtschaftlichen Ordnung. Aber was verbirgt sich dahinter? Was sind seine Merkmale? Wer sind die Gründungsväter?
In einer marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung regeln die Mechanismen Angebot und Nachfrage sowohl Produktion als auch Verteilung von Gütern und Dienstleistungen. Dies bedeutet, dass diese über Marktprozesse ohne staatliche Beeinflussung frei gehandelt und getauscht werden. In der sozialen Marktwirtschaft nimmt der Staat jedoch sozialpolitische Korrekturen vor und wirkt so auf sozialen Ausgleich hin.
Mit Hilfe des Arbeitsblattes "Made in Germany – die soziale Marktwirtschaft" lernen die Schülerinnen und Schüler dieses Wirtschaftsmodell mit seinen Merkmalen, Vor- und Nachteilen näher kennen und grenzen es gegenüber den Modellen der freien Marktwirtschaft und der Zentralverwaltungswirtschaft ab. In diesem Zusammenhang wird auch die Rolle des Staates genauer thematisiert.
"Hoch im Kurs" ist ein Projekt zur Förderung der finanziellen Allgemeinbildung bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe II und stellt den richtigen Umgang mit Geld, die Funktionsweise von Märkten und die verschiedenen Formen der Geldanlage im Kontext des Wirtschaftsgeschehens dar. Junge Menschen lernen wirtschaftliche Zusammenhänge besser kennen und beurteilen.